Otto Pankok »Seine Zeit in Bokeloh«
Ausstellung: 26. Sept. – 29. Okt. 2010
Öffnungszeiten: Sonntag, 3. Okt. 2010 von 14 bis 17 Uhr, Mittwoch-Freitag, von 14 bis 17 Uhr oder nach telefonischer Vereinbarung.
Otto Pankok (1893-1966) war Maler, Grafiker und Bildhauer. Er ist ein bedeutender Künstler des expressiven Realismus in Deutschland.
Als Maler war er ein Einzelgänger. Seine Arbeiten reflektieren einige der wichtigsten ästhetischen Entwicklungen seiner Zeit. Er stellt den Menschen und seine Würde in das Zentrum seiner Kunst. Sein Mitgefühl galt den Verachteten, den Unterdrückten und den Verfolgten. Er reagierte sensibel und prompt auf die historischen und politischen Ereignisse seiner Zeit, sein Werk ist engagiert, humanistisch und zuweilen militant. 1936, nach mehreren Hausdurchsuchungen und Polizeikontrollen, erhielt er Arbeitsverbot. Im Jahre 1937 auf der Münchener Ausstellung „Entartete Kunst“ wurden Bilder von Otto Pankok gezeigt und in der Düsseldorfer Fassung dieser Wanderausstellung war er ebenfalls unter den diffamierten Künstlern.
Auf Grund der politischen Ereignisse suchte der Künstler und seine Familie von 1938 bis 1941 Zuflucht in Bokeloh. In den Gastfamilien fanden sie Freundschaft und Vertrauen.
Während seiner Aufenthalte in Bokeloh entstand das „Emsländische Werk“.
Ausstellungs-Eröffnung: Sonntag, 26. September 2010, 11 Uhr
Otto Pankoks Kunst ist eine aus dem Herzen kommende Antwort auf die Schöpfung: Mensch, Tier und Landschaft stehen im Mittelpunkt.
Wir zeigen Ihnen ausdrucksstarke Bilder und Bronze-Skulpturen seines reichen Lebenswerkes
und freuen uns, seine Tochter Eva zur Ausstellungseröffnung begrüßen zu dürfen.
Grußworte: Heiner Reinert, Kulturausschuss-Vorsitzender Landkreis Emsland,
Gerd Gels, 2. stellv., Bürgermeister Stadt Meppen.
Persönliche Worte zu den Bildern Ihres Vaters spricht Eva Pankok.